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Plötzlich kann sogar ein Pferd rechnen ...

21.01.2013

ODER: Der Mensch sieht genau das, was er sehen möchte.

Das schreibt Hanno Beck in der F.A.S. vom 25.11.2012.

Sie kennen vermutlich diese
Geschichte vom rechnenden Pferd, das doch nur auf die nonverbalen Signale seines Trainers reagierte.

Psychologen nennen das Bestätigungsirrtum: "Wir interpretieren und suchen Informationen nur im Sinne bereits vorgefasster Hypothesen oder Meinungen."
Ein Experiment macht dies deutlich:

"Man

bildet zwei Gruppen von Versuchspersonen - Gegner und Befürworter der

Todesstrafe. Beide Gruppen lesen die gleiche Literatur zur Wirkung der

Todesstrafe, und obwohl alle Versuchspersonen die gleichen Quellen

gelesen haben, sehen sich sowohl Befürworter als auch Gegner durch die

Literatur in ihrer Meinung bestätigt.(…) man hat in die Literatur

hineingelesen, was man lesen wollte."
Das

bedeutet natürlich nicht, dass wir keine neuen Informationen/Muster

interpretieren und verarbeiten können, es macht nur eben mehr Arbeit,

und man will sich ja keine unnötige Arbeit machen, oder?

Der Mensch sieht eben nur, was er eh schon glaubt! Alles andere, was nicht ins Bild passt, wird ausgeblendet.

Das ist nicht per

se schlecht: Schließlich funktioniert unser Gehirn auf der Basis von

Wahrnehmungs- und erprobten Handlungsmustern, sodass es für unser Gehirn

effizienter ist, die Informationen/Muster zu verarbeiten, die es schon

kennt. Aber in vielen Situationen

überwiegen die Nachteile: So konzentrieren wir uns i.d.R. einseitig auf

das von uns favorisierte Konzept,  die

von uns favorisierte Strategie. Anstatt sich auch mal den "schwarzen

Denkhut" aufzusetzen (mehr), suchen wir eher nach Fakten, die unsere

Meinung bestätigen. Und wenn wir dann noch die Rolle des "Vorgesetzten"

innehaben, fällt es uns auch leicht, unsere Meinung unseren Zuhören als

die ihrige erscheinen zu lassen.

Also was tun? Wenn

es die Evaluierung von Situationen, Konzepten, Szenarien sowie

Entscheidungen geht, sollte man unbedingt einen externen Moderator

hinzuziehen, der nach Möglichkeit KEINE tief gehenden Erfahrungen über

das anstehende Thema hat: d.h. keinen Kollegen aus einer anderen

Abteilung, sondern aus einem völlig anderen Umfeld. Darüber hinaus

sollte er nach Möglichkeit einige Analyse-, Strukturierungs- und

Kommunikationsmethoden beherrschen (mehr).

Dieser externe

Moderator hat natürlich auch seine Wahrnehmungs- und Denkmuster, ist

aber vermutlich/hoffentlich nicht in die Ihrigen verstrickt. Und ist i.d.R. sehr hilfreich.

Wir moderieren Ihre Evaluierungs- und Entscheidungssitzungen!

Rufen Sie uns einfach an: +49(231) 9 12 84 30.

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