10.08.2008
Das behauptet Kevin Coyne et Al. in der Juli Ausgabe des Harvard Business Manager 2008. Das sehen wir auch so. Allerdings ist diese Erkenntnis nicht neu. Dr. Edward de Bono, der "Erfinder" des Begriffs Laterales Denken und der dazugehörigen Denkmethoden hat das nicht nur schon von mehr als 20 Jahren behauptet, sondern auch durch die Erfindung einer Lateralen Denkmethode belegt. Diese hat den Namen Fokus. Sie besagt, dass beim Suchen nach neuen Ideen Disziplin sehr wichtig sei, und zwar Disziplin bzgl. der Zielrichtung, der Methode und des Zeitaufwandes. Und in einem seiner vielen veröffentlichen Bücher nennt er ein Beispiel: Neue Ideen zu dem alltäglichen Gegenstand Bleistift. Da schreibt er, dass man seinen Fokus bspw. sehr breit fassen und ganz allgemein nach neuen Ideen zu diesem Schreibwerkzeug fahnden könnte. Man könnte aber ebenso den Fokus auf die 2-3 cm der Bleistiftspitze legen. Das war, wie gesagt, vor ca. 20 Jahren. Können Sie sich noch erinnern, wie damals diese 2-3 cm an der Bleistiftspitze aussahen, auch bei Druckbleistiften? Nichts besonderes, eben rund oder eckig. Und heute? Wenn Sie es nicht wissen, schauen Sie sich beim nächsten Gang in einen Schreibwarengeschäft diese Schreibgeräte einmal genau an. Sie werden sich wundern! Wir wissen zwar nicht, ob die Hersteller derartiger Schreibwerkzeuge das Edward de Bono Seminar Laterales Denken besucht haben, aber mir (H.J.Fey) fällt beim Anblick von Bleistiften immer diese Methode ein, mit der ich anfänglich - um ganz erhrlich zu sein - so recht nichts anfangen konnte.
So können einen die eigenen Denkmuster beim Suchen neuer Ideen behindern. Durchbrechen Sie Ihre Denkmuster und die Ihrer Mitarbeiter: Wir unterstützen Sie dabei!
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